Ahrensburger TSV hat einen neuen Vorsitzenden

Jürgen Westphal tritt die Nachfolge von Klaus Guttenberger an

Ahrensburg. Der Ahrensburger TSV hat jetzt einen neuen Vorsitzenden. Mit Jürgen Westphal tritt ein echtes Vereins-Urgestein die Nachfolge von Klaus Guttenberger an. Westphal ist seit 30 Jahren Mitglied im ATSV und war im Leichtathletik-Bereich 18 Jahre lang Trainer und acht Jahre Abteilungsleiter. Bis 2011 bekleidete er zudem das Amt des stellvertretenden Abteilungsleiters, bevor er sich aus beruflichen Gründen zurückzog.

Großes Verbesserungspotenzial im Verein sehe er nicht, so der 58-Jährige. “Natürlich gibt es immer Baustellen und Veränderungen, aber wenn alles so weiterläuft wie bisher, bin ich zufrieden.” Der 1874 gegründete ATSV ist mit 4200 Mitgliedern der größte Sportverein Stormarns. “Wir wollen uns Gehör verschaffen”, sagt Westphal, der mit einem Partner eine Maschinenfabrik in Lübeck betreibt. Der Ammersbeker wurde von den 93 anwesenden Mitgliedern zunächst für eine Dauer von zwei Jahren gewählt.

Westphals Vorgänger Guttenberger hatte die Geschicke des Vereins elf Jahre lang geleitet und sein Amt nun freiwillig zur Verfügung gestellt. Von 1979 bis 1995 war er zudem als Schatzmeister tätig. Für seine Verdienste wurde er zum ersten Ehrenvorsitzenden des ATSV ernannt. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Susanne Philipp-Richter nahm an der feierlichen Verabschiedung teil.

Neben Guttenberger schieden aus dem geschäftsführenden Vorstand auf eigenen Wunsch nach zwölfjähriger Tätigkeit der 1. Schatzmeister Uwe Sehrer und Schriftführerin Stephanie Rolke aus. Zum neuen 1. Schatzmeister wurde Helmut Lange gewählt. Rolkes Nachfolgerin wird Ramona Venohr.

In ihren Ämtern bestätigt wurden der 2. stellvertretende Vorsitzende Wulf Krickhahn und Pressewart Markus Fraikin. Als Kassenprüferin wurde Monika Zerrath gewählt. Bereits auf der Jugendvollversammlung Ende Februar war Yannic Rittel zum neuen Jugendwart gewählt worden. Der 1. stellvertretende Vorsitzende Gerd Wollesen und der 2. Schatzmeister Edzard Tammena sind noch ein Jahr im Amt.

Quelle: Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn, vom 20. April 2013